Automatisierung bei der Raumland GmbH
Automatisierung bei der Raumland GmbH
Die Raumland GmbH, ein Familienunternehmen in dritter Generation, analysiert, filtert, etikettiert, füllt und versendet Weine für mehrere Weinproduzenten. Mit über fünf Millionen Flaschen und 2.500 verschiedenen Weinen, die jährlich verarbeitet werden, bewältigt Raumland eine enorme Vielfalt bei der Abfüllung. Um sich auf die Produktqualität zu konzentrieren, die Effizienz zu steigern und die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu reduzieren, setzt das Familienunternehmen auf einen kollaborativen Roboter. Der UR20 palettiert Weinkartons am Ende der Abfülllinie und sorgt so für einen reibungslosen Ablauf.
manuelle Palettieren am Ende der Abfülllinie war schon lange ein Wunsch von Raumland. Während einer einzigen 8-Stunden-Schicht mussten die Mitarbeiter ein Gesamtpaketgewicht von bis zu 40 Tonnen bewegen. Mit einer großen Vielfalt an Weinen und hohen Anforderungen an unterschiedliche Verpackungen ist die traditionelle Automatisierung an ihre Grenzen gestoßen. „Jeder Lösungsanbieter hatte immer irgendeinen Nachteil, sei es die Flexibilität, die Größe des Systems oder der Preis“, erklärt Geschäftsführer Sebastian Raumland.
Der Durchbruch gelang mit dem Einsatz eines kollaborativen Roboters – dem UR20. Es entspricht perfekt den Bedürfnissen von Raumland. Es ist flexibel, kompakt und schnell anpassbar, so dass es verschiedene Kartons und Palettierungsmuster zuverlässig handhaben kann. Der UR20 wird am Ende der Abfülllinie zwischen zwei Europaletten auf einer Plattform positioniert. Es ist Teil der PE20 Palettierlösung des UR+ Partners Robotiq. Mit einem breiten Vakuumgreifer nimmt er jeweils zwei Weinkartons vom Förderband auf und palettiert sie präzise. Sobald eine Palette vollständig beladen ist, entfernt ein Mitarbeiter sie, während der cobot weiter auf der zweiten Palette stapelt. Die kollaborative Technologie ermöglicht es dem Roboterarm, ohne Schutzgehäuse sicher neben der Belegschaft zu arbeiten.
Immer wenn ein anderer Wein durch die Abfülllinie läuft, passt Sebastian Raumland über den Teach-Anhänger das Programm des cobot an: „Jeder Karton hat seine eigenen Eigenschaften und verhält sich in der Maschine anders. Deshalb haben wir für jeden unserer Kunden ein eigenes Programm gespeichert, damit wir genau auf diese Anforderungen eingehen können. Ich hätte gerne mehr Maschinen, die so einfach zu bedienen sind wie diese.„ Durch die kontinuierliche Palettierung macht der cobot den Prozess effizient und minimiert Engpässe am Ende der Linie. Die mühsame und körperlich anstrengende Aufgabe des Stapelns entfällt. „Am Ende haben wir alle noch genug Arbeit. Niemand hat seinen Job verloren“, bestätigt Sebastian Raumland.
Sebastian Raumland, Managing Director of Raumland GmbHDer cobot spiegelt perfekt wider, was wir brauchen. Es ist eine flexible Maschine, kompakt, schnell einzurichten und letztendlich erschwinglich
Sebastian Raumland, Managing Director of Raumland GmbHMit dem cobot konnten wir eine extrem mühsame Aufgabe automatisieren. Niemand klagt mehr über Rückenschmerzen. Zumindest nicht vom Palettieren
Tausende von Unternehmen verlassen sich auf kollaborative Roboter, um...