Tausende von Unternehmen verlassen sich auf kollaborative Roboter, um...
- Produktivitätssteigerung
- Anpassung an die sich ändernde Produktnachfrage
- Verbesserung des Wohlbefindens und der Bindung der Mitarbeiter
- Personal durch Arbeitskräftemangel
Der Hörgerätehersteller Oticon setzt seit 10 Jahren Robotertechnik ein, doch mit zunehmender Verkleinerung der winzigen Bauteile waren die bestehenden Zwei- und Dreiachsroboter nicht mehr geeignet. Wenn zum Beispiel ein kleines Teil in der Form stecken blieb, konnte der Roboterarm nicht die erforderlichen seitlichen und vertikalen Bewegungen ausführen, um es herauszukippen. Der Ersatz ihrer bestehenden zwei- und dreiachsigen Roboter durch einen sechsachsigen UR5 ermöglichte es ihnen, kleine Produktionsläufe mit vielen Variablen zu automatisieren. Ebenso wichtig ist, dass der geschickte Roboterarm Teile von nur einem Millimeter Größe mit großer Präzision handhabt.
Auch rasante Fortschritte in der Medizintechnik haben zu sich ständig ändernden Produktionsprozessen geführt und ein breiteres Spektrum an Hörgerätemodellen erforderte neue Technologien.
„Die Teile für moderne Hörgeräte werden immer kleiner und sind oft nur einen Millimeter groß. Wir suchten nach einer Lösung, die Kleinteile aus einer Form saugen kann. Dies war manuell nicht möglich. Wir brauchten eine flexiblere Lösung, die auch für kleinere Serien wirtschaftlich wäre“, sagt Arne Oddershede, Gruppenleiter der Maintenance Unit bei Oticon.
Arne Oddershede, Group leader of the maintenance unitDa wir bei der Entwicklung neuer Produkte unterschiedliche Losgrößen und Komponenten produzieren, muss der Roboter einfach umprogrammiert werden können. Bei einem traditionellen Roboter ist dies ein Computer und erfordert speziell geschultes Personal. Aber mit dem UR5 kann jedes Mitglied des technischen Personals den Roboter buchstäblich greifen und ihm den Bewegungsablauf anhand von Wegpunkten zeigen
Oticon war von der intuitiven Bedienungsanleitung und der Präzision der UR5-Roboter überzeugt. Der fest an der Spritzgießmaschine montierte Roboterarm kann sich über der Form positionieren und mit einem speziell entwickelten Vakuumsystem bis zu vier Kunststoffelemente gleichzeitig ansaugen. Ohne die empfindlichen Elemente zu beschädigen. Sobald die Teile entfernt wurden, fährt der Roboter weg und die Formmaschine bereitet sich auf einen neuen Vorgang vor. Alle Komponenten aus der gleichen Charge werden anschließend in separaten Röhrchen gesammelt, um sicherzustellen, dass sie korrekt zurückverfolgt werden können.
Aufgrund seiner sechs Achsen ist der UR5 sehr wendig und in der Lage, die Teile zu drehen oder zu kippen, um sie schnell aus der Form zu heben. Der Roboter arbeitet je nach Größe des Produktionslaufs und des Bauteils im Vier- bis Siebensekunden-Takt. Die flexible Bereitstellung war ein weiterer wichtiger Werttreiber für Oticon.
Tausende von Unternehmen verlassen sich auf kollaborative Roboter, um...