Wie Cobot-Nutzer die Produktentwicklung beflügeln

Ein Roboter, der universell und für jeden einsetzbar ist. Die Vision unserer Gründer befeuert seit fast 20 Jahren, dass Cobot-Nutzer kreativ mit dem Produkt arbeiten. Wie Universal Robots heute die Ideen der Endkunden in die Entwicklung neuer Innovationen einbezieht, lesen Sie hier.

Die Produktentwicklung von Cobots | Universal Robots
Die Produktentwicklung von Cobots | Universal Robots

Ein Roboter als universelles Werkzeug, um nahezu jede Anwendung selbst zu entwickeln. Mit dieser Idee gingen unsere Gründer vor fast zwanzig Jahren an den Start. Eine Technologie zu revolutionieren, die bis dato nur wenigen vorbehalten war.

Damals wie heute kommt den Nutzern von Cobots eine besondere Stellung zu. Sie alle können Schöpfer ihrer eigenen Anlagen werden. Unlängst machen wir uns diesen kreativen Umgang mit unseren Cobots selbst zunutze. Indem wir Kunden direkt in den Entwicklungsprozess neuer Innovationen einbeziehen.

Die Bedürfnisse der Kunden: eine Schatzkiste voller Wissen

Wie die Produktentwicklung bei uns abläuft, weiß einer ganz genau: Lars Agerlin, er ist Vice President Research & Development am dänischen Hauptsitz in Odense. „Damit die Ideen unserer Kunden Gehör finden, haben wir unser Team umstrukturiert und sogenannte ‚Empowered Product Teams‘ gebildet.“

Diese Teams befassen sich eingehend damit, was die Nutzer von Cobots täglich fordert. Selbst diejenigen, für die die Technologie neu ist, kennen die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens besser als jeder andere. Und können uns als Roboterhersteller wertvolle Hinweise zu ihren Anforderungen geben. Das schafft eine klare Verbindung zwischen den Problemen der Kunden und den besten Lösungen. „Dazu gehört auch, dass unsere Ingenieure während des gesamten Entwicklungsprozesses mit den Kunden sprechen. Und ihnen etwa direkt Produktentwicklungen zeigen und Feedback dazu einholen“, erklärt Agerlin.

Ein Beispiel aus der Produktentwicklung: ein neuer „sauberer“ Cobot

Ein Beispiel für eine solche Produktentwicklung stammt aus unseren UR Innovation Labs. Im vergangenen Jahr, 2022, befasste sich ein Entwicklerteam mit jenen Märkten, die besondere Anforderungen an die Sauberkeit von Cobots stellen. Etwa im Lebensmittel-, Pharma-, Elektronik- oder Medizinbereich, wo es häufig darum geht, dass der Roboterarm gründlich gereinigt werden muss.

Innerhalb von sechs Monaten entwickelte das Team im engen Austausch mit potenziellen Anwendern einen Konzeptroboter. Doch damit nicht genug. Um weiteres Feedback der Kunden einzusammeln, präsentierte das Team den Konzeptroboter auf zwei großen Automatisierungsmessen – der Automate in den USA und der Analytica in Deutschland. „Wir wollten unkompliziert und schnell Feedback von interessierten Nutzern erhalten. Und wir wurden nicht enttäuscht. Dutzende Kunde tauschten sich mit uns aus. Und diese kamen nicht nur aus den Branchen, die wir ursprünglich fokussieren wollten. Einige davon hatten sehr konkrete Vorstellungen, was wir tun könnten, um den Einsatz von Cobots in ihrem Bereich möglich zu machen.“, berichtet Agerlin.

Der Ansatz spiegelt auch wider, was heute wichtiger denn je ist: Prozesse agil zu gestalten. Agerlin: „Wir müssen in der Lage sein, uns anzupassen und Pläne aufgrund von Daten und Feedback auch mal zu ändern. Bei der Entwicklung nach dem Wasserfallprinzip können wir Produkte und Updates entwickeln, die genau auf die Anforderungen des Kunden abgestimmt sind.“

Entwickler gehen einen Schritt weiter: der werteorientierte Ansatz

Das Konzept der kundenorientierten Produktentwicklung ist nicht unbedingt neu, auch wenn es in der Automatisierungstechnik selten ist. Hier bei Universal Robots gehen wir sogar noch einen Schritt weiter und konzentrieren uns auf ein Design, das sich an dem orientiert, was unsere Kunden am meisten schätzen.

Fabio Montagna, Vice President Product & UX, erklärt den Ansatz: „Wenn Sie die Kunden fragen, was sie wollen, wollen sie alles und das sofort. Das ist natürlich ehrgeizig für die Entwickler. Entscheidend ist jedoch herauszufinden, was der Kunde tatsächlich am drängendsten benötigt – und uns zuerst darum zu kümmern.“ Das passiert anhand einer werteorientierten Entwicklung. Anders als bei der funktionsorientierten Entwicklung werden die Kunden nicht nach Funktionen gefragt, die sie benötigen, sondern nach den Ergebnissen, die ein Produkt erzielen muss. „Wir stellen uns also die Frage: Was macht unser Produkt für den Nutzer wertvoll?“, erklärt Montagna.

Im Fokus: das Miteinander von Mensch und Maschine

Am Ende zeigen die neuen Wege in der Produktentwicklung auch, wie das Unternehmen gereift ist. Das Ziel bleibt jedoch gleich: Wir wollen eine Welt schaffen, in der Menschen mit Robotern und nicht wie Roboter arbeiten. Den Menschen in den Mittelpunkt der Entwicklung zu stellen, sorgt auch dafür, dass er gerne mit unserem Produkt arbeitet. Und kreative Ideen rund um die kollaborative Robotik entstehen, von denen wir nicht mal zu träumen wagen.

Andrea Alboni

Andrea Alboni ist General Manager Western Europe bei Universal Robots. Mit Leidenschaft und Know-how verantwortet er das Geschäft in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz. Die hohe KMU-Dichte im DACH-Raum bietet eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten für die flexiblen, kostengünstigen Cobots. Andrea Alboni bringt seine über zehnjährige Sales-Expertise ein, um gemeinsam mit Universal Robots die Entwicklung und den Einsatz kollaborativer Robotik sowie das Wachstum am Markt weiter voranzutreiben.

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