- den Roboterarm selbst
- Peripherieprodukte wie etwa Greifer, Kameras, Software oder Sensoren
- die Integration der Cobot-Anlage in den Produktionsbetrieb
Hier wird bereits ersichtlich, dass der alleinige Fokus auf den Anschaffungspreis des Roboterarms zu kurz gedacht ist. Eine grobe Faustregel: Durchschnittlich macht der Preis für den Roboterarm in etwa ein Drittel der gesamten Anschaffungskosten aus. Im Einzelfall kann dies jedoch, je nach den spezifischen Anforderungen, stark variieren:
- Eine Einsteiger-Applikation im Bereich Pick & Place oder Maschinenbestückung braucht neben dem Roboterarm oft nicht viel mehr als einen Zwei-Finger-Greifer und kann sehr schnell und einfach integriert werden.
- Komplexere Anwendungen – beispielsweise Bin Picking – können hingegen den gezielten Einsatz zusätzlicher Sensorik, Bildverarbeitung oder speziellerer Greifer erfordern.
- Zudem wirkt sich die Wahl des Cobots ganz wesentlich auf die anderen Kostenblöcke aus.
Je einfacher und schneller ein Robotermodell installiert und programmiert werden kann, desto signifikanter die Kosteneinsparungen im Bereich der Systemintegration. Das gleiche gilt, wenn die benötigten Peripherie-Produkte bereits als Plug & Play-Komponenten für den Cobot verfügbar sind und die Schnittstellen somit nicht erst aufwendig programmiert werden müssen.
Gut zu wissen:
Mit den kostenlosen Trainingsmodulen der UR Academy können Sie auch als unerfahrener Anwender die Programmierung eines Cobots in weniger als zwei Stunden erlernen. Im Showroom unseres Ökosystems Universal Robots+ finden Sie wiederum Peripherie-Produkte für Ihre Cobot-Applikation und komplette Anwendungs-Kits, die meist innerhalb weniger Minuten betriebsbereit sind.