Wie kam der Einsatz der Cobots bei den Mitarbeitenden an?
Kay Pohl: Die Kollegen waren froh. Vor allem der UR10e sammelt gerade reichlich Sympathiepunkte. Denn er übernimmt eine stupide Arbeit in einer sehr lauten Umgebung, die wirklich niemand machen wollte. Die Mitarbeitenden haben jetzt Zeit, sich spannenderen Aufgaben zu widmen. Es stand auch nie zur Debatte, dass jemand seine Arbeit verliert.
Wenn jemand ähnliche Herausforderungen in seinem Unternehmen hat wie Sie, was empfehlen Sie?
Pohl: Am besten hören Sie sich im Unternehmen um: Wer hätte Lust, sich mit der Technologie auseinanderzusetzen? Im zweiten Schritt würde ich dann auf Universal Robots zugehen und über die Möglichkeiten sprechen, mal einen Roboter selbst ausprobieren zu können.
Wie haben Sie es geschafft, die Geschäftsführung von der Investition zu überzeugen?
Pohl: Je kürzer die Amortisationszeit, desto höher stehen die Chancen für eine Investition. In unserem Anwendungsfall hat es gut gepasst. Und wenn man darüber hinaus auch noch die Mitarbeitenden entlasten kann, sind am Ende alle glücklicher.