Tagebuch eines Cobots: Im Rampenlicht der Öffentlichkeit

Sie wollen unsere Cobots von ihrer besten Seite kennenlernen? Dann besuchen Sie uns auf einer der zahlreichen Fachmessen, auf denen wir jedes Jahr unsere Roboter der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Oskar ist einer von ihnen. Was unseren Messealltag so einzigartig macht, erzählt er in seinem Tagebucheintrag.

Aus der Sicht eines Cobots | Universal Robots
Aus der Sicht eines Cobots | Universal Robots

Es ist immer wieder das gleiche. Je näher der Termin einer bevorstehende Messe heran rückt, desto aufgeregter werde ich. Dabei bin ich eigentlich schon ein alter Cobot-Hase. Als Weltmarktführer für kollaborative Robotik gehören Messen nämlich zum Kerngeschäft von Universal Robots. Dort präsentieren wir einem breiten Fachpublikum unsere praxisnahen Applikationen. Gemeinsam mit unseren menschlichen Kollegen und Partnern setzen wir dabei gezielt auf Anwendungsbeispiele, die unseren Nutzen und unsere Potenziale gut veranschaulichen.

Jahr für Jahr toure ich also (wenn die Menschheit nicht gerade in einer weltweiten Pandemie steckt) gemeinsam mit meinen (Roboter-)Kollegen quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das gefällt mir ziemlich gut. Ich liebe Roadtrips. Aber vor allem die einzigartige Stimmung an unseren Messeständen. Ein tolles Beispiel ist die letztjährige Motek in Stuttgart.

Aufbruchstimmung bei der ersten Messe nach langer Corona-Pause

Als am 5. Oktober 2021 um Punkt 9 Uhr der Messe-Gong läutete … puh, das war schon ein ziemlicher Gänsehaut-Moment. Ja, ich weiß – Cobots und Gänsehaut. Was ich damit sagen will: Auch ich hatte der 39. Auflage der Fachmesse sehnlichst entgegengefiebert. Denn nach der langen Corona-Pause war es für die Branche eine der ersten Zusammenkünfte live und in Präsenz. Auf insgesamt 45.000 Quadratmetern Bruttofläche waren 453 Aussteller aus 25 Ländern vertreten. Die Aufbruchstimmung war förmlich greif … bar (der musste sein).

Für uns kollaborierende Roboter war das natürlich ein emotionaler Moment. Wie es unser Name schon sagt, leben wir von der Zusammenarbeit mit Menschen. Wir sind nahbare Roboter und verstecken uns nicht hinter Sichherheitszäunen. Uns darf und soll man anfassen, ausprobieren und erleben. Nur so realisieren die Messebesucher – egal ob Ingenieur, Fertigungsmitarbeiter oder Berufsschullehrer – dass wir für ihre Produktionen, Betriebe oder Ausbildungsstätten einen wirklichen Mehrwert bieten. Das Ausprobieren ließen sich die vielen Besucherinnen und Besucher unseres Standes daher auch nicht nehmen.

Die Cobot-Faszination: Ausprobieren und Erleben

Am Messestand können Besucher unsere Cobots live erleben und ausprobieren.
Am Messestand können Besucher unsere Cobots live erleben und ausprobieren.

In Stuttgart durfte ich mich zum Beispiel erstmals vor Publikum im Kabel stecken beweisen. Zum Glück war ich nicht alleine. Stets an meiner Seite waren die KI-Steuerung MIRAI von Micropsi Industries und ein 2-Finger-Greifer von Robotiq. Gemeinsam haben wir jedes Kabel, so forminstabil es auch war, zielsicher in die entsprechende Buchse gesteckt. Da kamen die Besucher nicht aus dem Staunen heraus. Und auch meine anderen Cobot-Kollegen haben mit ihren praxisnahen Applikationen groß aufgetrumpft.

Rückblickend muss ich sagen: Die Motek in Stuttgart hat uns allen, Robotern wie Menschen, Messebesuchern wie Ausstellern, einen fulminanten Re-Start verschafft. Es war ein kollektives Aufatmen, das uns bei Universal Robots voller Zuversicht und Vorfreude in die (automatisierte) Zukunft hat blicken lassen. Denn schon lange haben wir einem anderen Großereignis entgegengefiebert.

Die automatica 2022: Das Geheimnis wird gelüftet

Erstmals seit vier Jahren fand in diesem Jahr wieder die automatica in München statt – die weltweit führende Leitmesse für intelligente Automation und Robotik. Jeder von Rang und Namen war da, von Branchengrößen bis hin zu Newcomern. Es waren Festtage. Und für uns bei Universal Robots in Deutschland ein großartiges Heimspiel, bei dem wir unsere ganze Produktpalette vorstellen durften. Aber über allem stand ein ganz besonderes Highlight: Wir haben einen neuen Cobot-Kollegen!

Auf der automatica 2022 begeisterte der neue UR20 die Messebesucher.
Auf der automatica 2022 begeisterte der neue UR20 die Messebesucher.

Gleich am ersten Tag wurde der UR20 von unserem Führungsduo Kim Povlsen und Anders Beck vorgestellt. Ich wusste natürlich schon länger, dass irgendwas in der Luft liegt. Viele meiner Kollegen hatten in den Wochen vor Messebeginn oftmals hinter vorgehaltener Hand getuschelt: „Der Neue“ oder „Der Große“. Aber mit diesem Launch hätte ich wirklich nicht gerechnet. Der UR20 ist im Vergleich zu uns nicht nur wesentlich schneller und stärker, sondern hat auch eine deutlich größere Reichweite und strotzt nur so vor Kompaktheit. Kurz: Mit dem UR20 können unsere Kunden in Zukunft Anwendungen automatisieren, die zuvor nie denkbar waren.

Deswegen ist von Neid gar keine Rede. Ich freue mich einfach nur, dass wir mit unserem neuen Familienmitglied neue innovative Maßstäbe setzen und damit die Automatisierung in Deutschland, Europa und der ganzen Welt weiter vorantreiben werden.

Petra Einertshofer

Als Head of Marketing Western Europe verantwortet Petra Einertshofer seit 2017 die Leitung und Koordination sämtlicher Kommunikationsmaßnahmen im On- und Offlinebereich bei Universal Robots für die DACH-Region. Unternehmen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale von Cobots auf kreative und innovative Weise näher zu bringen, ist ihr ein besonderes Anliegen. Mit über 25 Jahren (internationaler) Erfahrung in den Bereichen Brand und Marketing Communication kennt sie die Besonderheiten der Branche und ist ein waschechter Industrie-Kommunikationsprofi.

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