So nutzen Sie die Vorteile der Automatisierung mit Cobots

Das Thema Automatisierung beschäftigt die Menschheit bereits seit Jahrtausenden und stets hatte der Mensch dabei vor allem eines im Sinn: die psychische und physische Entlastung von monotonen, wiederkehrenden Aufgaben, um sich kreativen, wertschöpfenden und anspruchsvollen Aufgaben widmen zu können.

Vorteile der Automatisierung | Universal Robots
Vorteile der Automatisierung | Universal Robots

Das Thema Automatisierung beschäftigt die Menschheit bereits seit Jahrtausenden. Sie haben richtig gelesen: Schon das antike Griechenland huldigte der Göttin Automatia, der von selbst Kommenden, in der Bedeutung von „selbsttätigem Handeln“. Von automatischen Uhren mit Figurenspiel im Mittelalter über das Fließband von Henry Ford bis hin zum humanoiden Roboter – stets hatte der Mensch dabei vor allem eines im Sinn: die psychische und physische Entlastung von monotonen, wiederkehrenden Aufgaben, um sich kreativen, wertschöpfenden, anspruchsvollen Aufgaben widmen zu können. Oft geht es freilich darum, große Absatzmengen zu erzielen und körperlich belastende Vorgänge für Menschen an eine Maschine auszulagern.

Mein Freund, der Roboter

Die Automatisierung ist heute eng mit Trends wie Industrie 4.0, Smart Factories und Digitalisierung verbunden. Für produzierende Unternehmen heißt das: Digitale Abläufe sollten in letzter Konsequenz zu automatisierten Prozessen führen, um wettbewerbsfähig, kostengünstig und kundenorientiert agieren (produzieren) zu können. Dabei spielen mehr und mehr auch kollaborierende Roboter eine wichtige Rolle. Bei diesen so genannten Cobots (collaborative robots) handelt es sich um Roboter, die in unmittelbarer Nähe zum Menschen und sogar mit ihm gemeinsam arbeiten können. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass sie keine Verletzungen hervorrufen können und keine Schutzvorrichtungen benötigen. Möglich wird das durch Sensoren. Sie schalten die Roboter ab, sobald ein Hindernis erkannt wird.

Ihre Stärken spielen diese Cobots zweifelsohne vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus. Dennoch ist die Automatisierung mit Robotern in diesen Betrieben oft noch kein Thema. Die typischen Bedenken: Roboter sind teuer, groß, gefährlich und komplex. Unabhängig davon, dass diese Vorbehalte in Verbindung mit Cobots längst nicht mehr den Tatsachen entsprechen, kämpfen auch KMU mit den typischen Herausforderungen unserer Zeit: Fachkräftemangel, Kostendruck, Kundenorientierung. Ohne Automatisierung mit Cobots und entsprechender Robotertechnologie dürfte es auch in diesem Größensegment immer schwieriger werden, die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Für Mittelständler eignen sich dabei vor allem kostengünstige, flexible und einfach zu handhabende Leichtbauroboter – sie ermöglichen es, die Vorteile der Produktionsautomatisierung für unterschiedliche Fertigungsprozesse zu nutzen.

Agilität seit 2008

Kollaborative Robotik wurde im Jahr 2008 von Universal Robots (UR) vorgestellt und umfasst eine relative neue Kategorie von Industrierobotern. Diese Leichtbauroboter lassen sich problemlos auch im laufenden Betrieb versetzen und für neue Aufgaben einrichten. So ist es möglich, kleine Losgrößen zu bearbeiten und Rüstzeiten merklich zu verkürzen – die Produktion ist in Zukunft also deutlich agiler und kann jederzeit an neue Bedürfnisse und veränderte Marktverhältnisse angepasst werden. Um konkret zu werden: Bei unseren Cobots benötigt selbst ein ungeschulter Anwender für gewöhnlich kaum eine Stunde vom Auspacken des Pakets bis zur Programmierung erster Arbeitsschritte. Die einfache Einrichtung dieser Art der Robotik bedeutet in der Industrie eine immense Zeit- und damit auch Geldersparnis. Bereits mit einem Cobot lässt sich die Automatisierung der eigenen Produktion auf ein völlig neues Level heben.

Doch nicht nur die Implementierung ist einfach: Eine patentierte Technologie sorgt zudem dafür, dass sich diese Roboter ohne Programmiererfahrung und mit intuitiver 3D-Visualisierung oder Hand Teaching einrichten, bedienen oder umprogrammieren lassen. Wir bieten darüber hinaus ein zweiteiliges Cobot-Schulungskonzept, das relevantes Wissen über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten kollaborativer Robotik vermittelt: Kostenlose Online-Schulungen legen die Basis, bevor Präsenzschulungen mit einem Technical Trainer in die Tiefe gehen. Mit unserem Konzept sprechen wir im Übrigen nicht nur Unternehmen an. Auch Schüler an Berufsschulen und Universitäten mit Robotertechnologie gehören zur Zielgruppe. Schließlich werden dort die Fachkräfte von morgen ausgebildet.

Cobots tragen dazu bei, Arbeitsplätze zu erhalten oder neue zu schaffen.
Cobots tragen dazu bei, Arbeitsplätze zu erhalten oder neue zu schaffen.

Auf dem Weg in die Industrie 5.0

Apropos Zukunft: Obwohl das Zeitalter der Industrie 4.0 gerade erst begonnen hat, denken erste Unternehmen schon einen Schritt weiter. So beginnt für viele Marktbeobachter vor allem mit MRK, der Mensch-Roboter-Kollaboration, die Industrie 5.0: Während heute in erster Linie die Digitalisierung und Vernetzung von Abteilungen und Produktionsprozessen im Mittelpunkt steht, richtet sich der Blick im Zusammenhang mit der Industrie 5.0 auf eine Kombination aus smarter (Roboter-)Technologie und kreativem Input von Menschen. Denn: Die Kreativität eines Menschen wird sich auch in Zukunft nicht von digitalen Trends wie der künstlichen Intelligenz ersetzen lassen.

Immun gegen Viren aller Art

Bevor es auf die Reise in die Industrie 5.0 geht, gilt es, eine andere Herausforderung zu meistern: die anhaltende Corona-Pandemie. Kollaborierende Roboter unterstützen hier maßgeblich dabei, beispielsweise die erforderlichen Abstände einzuhalten. Ziel ist dabei momentan vor allem allem die Erhöhung der Prozessstabilität, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Cobots sind entscheidende Werkzeuge, um es Unternehmen zu ermöglichen, ihre Prozesse an „The New Normal“ anzupassen und weiterhin rentabel zu produzieren. Schließlich sind Roboter immun gegen jegliche Art von Viren. Ob nun für das Be- und Entladen von Maschinen, der Montage, beim Kommissionieren, der Boom-Anwendung Schweißen oder gar im Healthcare-Umfeld: Arbeitsplätze gehen mit Automatisierung also nicht verloren. Vielmehr können sie erhalten oder sogar neu geschaffen werden. Das galt in der Antike. Und das gilt auch morgen noch.

Petra Einertshofer

Als Head of Marketing Western Europe verantwortet Petra Einertshofer seit 2017 die Leitung und Koordination sämtlicher Kommunikationsmaßnahmen im On- und Offlinebereich bei Universal Robots für die DACH-Region. Unternehmen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale von Cobots auf kreative und innovative Weise näher zu bringen, ist ihr ein besonderes Anliegen. Mit über 25 Jahren (internationaler) Erfahrung in den Bereichen Brand und Marketing Communication kennt sie die Besonderheiten der Branche und ist ein waschechter Industrie-Kommunikationsprofi.

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