So arbeitet ein Technical Trainer

Als Technical Trainer bringt Martina Deuringer sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Nutzern bei, unsere Cobots zu programmieren. In diesem Interview gibt sie Einblicke in ihren Arbeitsalltag, erzählt, was sie motiviert, und erklärt, warum ihr die Arbeit in einer vermeintlichen Männer-Domäne nichts ausmacht.

Unterwegs als Technical Trainer | Universal Robots
Unterwegs als Technical Trainer | Universal Robots

Was zeichnet uns als Unternehmen aus, und was treibt unsere Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit an? Diese Fragen beantworten wir in loser Folge in diesem Blog. Wie zwei Vertriebler ihren Job erleben, haben Alexander und Sebastian im ersten Teil dieser Reihe berichtet.

Dieses Mal stellen wir Martina Deuringer vor, die als Technical Trainer Anfängern und Fortgeschrittenen beibringt, wie man Cobots programmiert . Im Interview gibt sie Einblicke in ihren Job.

Was genau machst du als Technical Trainer bei der Arbeit mit unseren Robotern?

Martina Deuringer: Meine Hauptaufgabe besteht darin**,** Grundlagen- und Aufbauschulungen zur Roboter-Programmierung abzuhalten. Die Trainings finden in München oder in einem zertifizierten Schulungszentrum unserer Partner statt. Die Schulungen sind standardisiert, sodass überall die gleichen Inhalte vermittelt werden Wir schulen die Anwender bewusst nicht im Betrieb, sondern außerhalb ihrer gewohnten Umgebung. So können sie sich ganz auf das Training konzentrieren und werden weniger abgelenkt.

Erfolgen die Kurse bei einem unserer zertifizierten Trainingspartner, gehe ich auf Reisen – etwa in die Niederlande oder nach Hessen. Außerdem arbeite ich Schulungsunterlagen aus und achte darauf, dass sie immer auf dem neuesten Stand sind. Darüber hinaus bin ich im Second Level Support tätig und unterstütze Anwender bei sämtlichen technischen Anliegen rund um Programmierung und Ersatzteilmanagement.

Was macht die Arbeit bei uns für dich besonders?

Martina Deuringer: Im Rahmen der Schulungen und auf Messen komme ich mit vielen Menschen in Kontakt. Das können Programmierer oder Produktionsleiter, aber auch Werker und Instandhalter sein, die im Betrieb direkt an den Anlagen arbeiten. Meine kommunikative Ader hilft mir sehr, wenn es darum geht, Sachverhalte gut und möglichst verständlich zu erklären. Dieser Job bietet mir viel Gestaltungsfreiheit und Flexibilität, die Arbeitsatmosphäre empfinde ich als ausgesprochen angenehm.

Noch immer arbeiten Frauen seltener in technischen Berufen als Männer. Macht sich das für dich bemerkbar?

Martina Deuringer: Ich bin schon seit meinem Studium gewohnt, mich in Männerdomänen zu bewegen. Damit kam ich immer sehr gut zurecht, denn ich gehe offen auf andere Menschen zu. In den von mir geleiteten Trainings spielt mein Geschlecht keine Rolle, denn die Teilnehmenden merken schnell, dass ich über die entsprechende Kompetenz und das nötige Wissen verfüge. Frauen setzen sich generell immer stärker auch in technischen Berufen durch, das zeigt sich auch bei vielen unserer Partner.

Was treibt dich in deiner täglichen Arbeit an?

Martina Deuringer: Ich schätze es sehr, mich mit anderen Menschen auszutauschen und kann mein Wissen mit Begeisterung an unsere Kunden und Partner weitergeben. Die Arbeit mit Menschen macht mir großen Spaß, und ich komme jeden Tag gern zur Arbeit. Zu erleben, wie die Teilnehmenden ihre Kenntnisse nach einer Schulung in die Tat umsetzen können, inspiriert mich immer wieder. Außerdem ist es spannend, den technischen Fortschritt im Bereich der Robotik zu begleiten: Es gibt immer wieder Neues auszuprobieren.

Wo tankst du Kraft für deinen Job?

Martina Deuringer: Meine Familie ist mein großer Ruhepol. Ich besuche sie regelmäßig. In meiner Freizeit bin ich oft in der Natur unterwegs und gehe wandern. Ich verreise auch gerne, selbst wenn es nur für ein Wochenende ist. Unter Menschen fühle ich mich sehr wohl, unmittelbar nach der Arbeit brauche ich aber auch Zeit für mich, um abschalten zu können.

In welche Richtung wird sich die Robotik in den nächsten Jahren deiner Einschätzung nach entwickeln?

Martina Deuringer: Unser Erfolg spricht dafür, dass der Trend zur Automatisierung weitergehen wird. Auch kleine und mittlere Betriebe setzen immer häufiger auf unsere Cobots, denn sie lassen sich sehr einfach und mit viel geringerem Aufwand implementieren als traditionelle Industrieroboter. Unser Auftrag ist es, mögliche Berührungsängste abzubauen und zu vermitteln, dass Mensch und Roboter sicher Seite an Seite arbeiten können.

Welche Tätigkeit aus deinem Alltag würdest du selbst gerne von einem Roboter erledigen lassen?

Martina Deuringer: Abstauben! Und zwar sowohl bei mir zuhause als auch im Büro.

Vielen Dank für das Gespräch, Martina!

Petra Einertshofer

Als Head of Marketing Western Europe verantwortet Petra Einertshofer seit 2017 die Leitung und Koordination sämtlicher Kommunikationsmaßnahmen im On- und Offlinebereich bei Universal Robots für die DACH-Region. Unternehmen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale von Cobots auf kreative und innovative Weise näher zu bringen, ist ihr ein besonderes Anliegen. Mit über 25 Jahren (internationaler) Erfahrung in den Bereichen Brand und Marketing Communication kennt sie die Besonderheiten der Branche und ist ein waschechter Industrie-Kommunikationsprofi.

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