Mit dem Einzug der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung, auch Corporate Social Responsibility (CSR) genannt, hat der Aspekt der Gesundheit nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Kontext an Relevanz gewonnen. So hat sich das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in den letzten Jahren als feste Instanz etabliert. Es umfasst die Gestaltung und Planung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um sowohl die Organisation als auch das Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten.
So lässt sich in Unternehmen die Entwicklung hin zu einer umfassenden Prävention statt einer reinen technischen Verhinderung von Unfällen erkennen. Denn – und dieser Trend ist ebenfalls deutschlandweit wahrzunehmen – der Mitarbeiter rückt inzwischen nicht auch zuletzt als Konsequenz des Fachkräftemangels wieder in den Mittelpunkt. Das ist nicht nur aus Gründen der Mitmenschlichkeit geboten, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht der einzig vernünftige Schritt: Arbeitsunfälle und berufsbedingte Krankheiten kosten Unternehmen Geld.