Um ein Simulationsmodell zu entwickeln, braucht es Daten. Und eine entsprechende Visualisierung, um diese Daten so realistisch wie möglich darzustellen. Nur so kann sich die geplante Roboteranwendung ganz wie in der richtigen Produktion verhalten. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer 2D und einer 3D Simulation? Zwei Beispiele:
Mit URSim bietet Universal Robots Anwendern eine kostenlose Simulationssoftware. Am PC können sie damit Roboterbefehle über ein 2D-Interface offline programmieren und validieren. URSim bildet das Teach Pendant des realen Roboters ab. Und so verfügt es auch über eine 3D-Ansicht des Cobots. Diese erleichtert es dem Nutzer, die kinematischen Bewegungen der Roboterarms nachzuvollziehen.
Lesen Sie in unserem Blogbeitrag “5 gute Gründe für das Programmieren mit PolyScope”, was die Bedienoberfläche von Cobots so besonders macht.
Doch eine Roboteranlage hat bekanntlich mehr Komponenten als nur den Roboterarm. Deswegen stößt URSim an ihre Grenzen, wenn es darum geht, den Cobot im Zusammenspiel mit seiner möglichen neuen Umgebung zu testen. Oder wenn Anwender etwa Taktzeiten ermitteln möchten.
Was hilft also? Softwarepakete wie Siemens Process Simulate oder Visual Components. Diese bieten dem Nutzer eine Simulationsumgebung in 3D. Damit bilden sie das gesamte Systemverhalten 1:1 ab und machen alle Elemente der geplanten Anwendung erlebbar. Roboterbewegungen können Anwender hiermit auf Basis von CAD-Dateien erstellen. Erreichbarkeiten und Kollisionen können sie prüfen.