DIN ISO 12100 definiert für die Risikobeurteilung u.a. die Teilschritte Risikoanalyse, Risikoeinschätzung und Risikobewertung. Dabei handelt es sich um einen iterativen Prozess, denn durch Maßnahmen der Risikominderung können sich stets neue Risiken ergeben. In diesem Fall bedeutet das, mehrere Durchläufe sind erforderlich, um eine sichere Applikation zu schaffen.
Ein Beispiel: Um zu vermeiden, dass sich ein Werker den Kopf am Roboterarm stößt, ließe sich im Zuge der Risikominderung eine Plexiglasscheibe in Kopfhöhe installieren. Nun schafft die Scheibe selbst jedoch ein Risiko, denn darunter könnte sich der Werker einklemmen. Dieses neue Risiko muss daher seinerseits beurteilt werden und der Prozess beginnt von neuem.