Alexander Pschera: Foodie oder Sportfanatiker?
Kim Povlsen: Irgendwie beides. Ich bin regelrecht süchtig nach Kaffee und experimentiere mit Bohnen, Röstung, Mahlwerk und Ausrüstung. Als ehemaliges Mitglied der dänischen Squash-Nationalmannschaft, das viel Zeit und Energie in große Turniere investiert hat, bin ich ebenso besessen nach körperlicher Betätigung. Ich laufe viermal pro Woche. Das Workout gibt mir einen Energieschub für den Rest des Tages. Wenn ich dann am späten Nachmittag ein wenig müde werde, geht es zurück zur Kaffeemühle.
Alexander Pschera: Was würden Sie gerne bei Universal Robots in den kommenden fünf Jahren sehen, abgesehen von Unternehmenswachstum und der globalen Führungsposition in der Branche?
Kim Povlsen: Ich bin davon überzeugt, dass Universal Robots den Markt und die Art und Weise, wie Unternehmen an die Automatisierung herangehen, verändern wird. Komplexe und dynamische Märkte zwingen Unternehmen, ihre Produktivität zu steigern. Gleichzeitig müssen sie sich der Herausforderung stellen, nahtlos zwischen verschiedenen Produktionslinien wechseln zu können. Hier positionieren sichCobots als wesentlicher Treiber für produktivere, innovativere und sicherere Arbeitsbereiche. Universal Robots baut auf dieser Position auf und schafft neue Synergien zwischen dem Einfallsreichtum von Menschen und der Flexibilität von Cobots. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass Universal Robots eine noch größere Rolle im Robotik-Cluster hier in Odense spielt. UR kann die Grundlage für neue wissenschaftliche Ideen darstellen. Mein SDU-Hintergrund verlangt ja geradezu danach, die Zusammenarbeit mit lokalen akademischen Einrichtungen und Talenten zu fördern.
Alexander Pschera: Was wird Ihre erste Aufgabe bei Universal Robots sein?
Kim Povlsen: Zunächst einmal bin ich gespannt darauf, alle Mitglieder der UR-Familie kennenzulernen und mich mit der gesamten Organisation vertraut zu machen. Zudem freue ich mich darauf, an der Entwicklung des neuen Cobot-Hubs und der UR-Zentrale in Odense teilzuhaben, wo wir neue Synergien mit unseren großartigen Kollegen bei MiR schaffen werden. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen und mich auf dieses unglaubliche Abenteuer mit Universal Robots einzulassen. Und ich werde definitiv das Können der Kaffeemaschine im Büro überprüfen.