Effizienz, Schnelligkeit, Kostenreduktion: Die Automatisierung von Geschäftsabläufen gilt als Königsdisziplin in der verarbeitenden Industrie. Vor allem große Konzerne können und wollen nicht mehr auf den Kollegen Roboter verzichten. Aber auch im Mittelstand kommen Unternehmen kaum an modernen Fertigungstechniken und -technologien vorbei. Allerdings herrscht in kleinen und mittleren Firmen oft Unsicherheit darüber, ob und wie sich Prozesse automatisieren lassen.
Eines vorweg: Die Gründe für eine Prozessautomatisierung im Manufacturing-Umfeld sind so vielfältig wie deren Möglichkeiten. Mal ist ein schneller ROI ausschlaggebend, mal stehen Sicherheits- oder Qualitätsstandards im Vordergrund. Ein anderes Mal geht es um Faktoren wie Time-to-market oder Just-in-time-Produktion – ein Konzept, bei dem nur das Material in der Stückzahl und zu dem Zeitpunkt geliefert und produziert wird, wie es auch tatsächlich zur Erfüllung der Kundenaufträge benötigt wird.
Unabhängig davon, wieso und weshalb Unternehmen mit einer Automatisierung liebäugeln, steht eines fest: Ohne eine genaue Planung darüber, welcher Robotertyp zur vorgesehenen Anwendung passt, wie sich die Maschine in die Produktion integrieren lässt und welcher Ansprechpartner mit Expertenwissen zur Seite steht, kann so manches Projekt schief gehen. Anders ausgedrückt: Wer mit dem Gedanken spielt, Prozesse in seinem Betrieb zu automatisieren, sollte sich darüber im Klaren sein, welche Anforderungen er an Roboter stellt und welche Art der maschinellen Unterstützung tatsächlich in Frage kommt.