10 Thesen für Innovation in der industriellen Praxis

Unsere virtuelle Messe COBOT EXFERENCE 2021 war ein voller Erfolg! Robotik-Fans und Unternehmer kamen gleichermaßen auf ihre Kosten. Denn: Gemeinsam schrieben wir die Zukunft der Robotik. Verpassen Sie nicht unsere 10 Thesen spannender Vordenker.

10 Thesen für die Zukunft der Robotik | Universal Robots
10 Thesen für die Zukunft der Robotik | Universal Robots

Damit auch KMUs für die Herausforderungen unserer Zeit gewappnet sind, wollen wir die Hürden der Automatisierung senken und ein System anbieten, das Betrieben jeglicher Branchen zugänglich ist. Und wir setzen auf Innovationskraft. Dabei geht es uns nicht nur um Ideen, sondern vor allem um Lösungen. Deswegen arbeiten wir jeden Tag aufs Neue mit Anwendern an passgenauen, innovativen Applikationen rund um unsere Cobots. Um Produktionen zeitgemäß zu gestalten, gehört für uns ebenso die Vernetzung mit Vorreitern aus Wissenschaft und Industrie dazu.

Robotik, quo vadis?

Wie steht es um unseren Industriestandort? Sind Robotik und Künstliche Intelligenz noch immer mehr Wunsch als Realität? Welche Rolle spielen psychologische Faktoren in der Mensch-Roboter-Kollaboration? Diesen und vielen weiteren Fragen widmeten wir uns auf der COBOT EXFERENCE 2021, indem wir eine Bühne bereiteten für zahlreiche Impulse, Handlungsempfehlungen und Praxiseinblicke von Vorreitern und Experten. Diese fachsimpelten zu den notwendigen Entwicklungen unserer Region auf dem Weg in die Zukunft – darunter etwa die Professorin für Roboterpsychologie Dr. Martina Mara, der Sachbuchautor Dr. Thomas Ramge oder Dr. Andreas Syska, Professor für Produktionsmanagement.

Wo steht die Robotik heute, wo führt sie noch hin? Diese Erfahrungen und Erkenntnisse der Experten können uns so einiges lehren.
Wo steht die Robotik heute, wo führt sie noch hin? Diese Erfahrungen und Erkenntnisse der Experten können uns so einiges lehren.

10 Thesen für das 21. Jahrhundert der Industrie

Nehmen Sie hier die zentralen Impulse und Thesen der COBOT EXFERENCE gleich mit, um sie über das Jahr 2021 hinaus nachhaltig in Ihrem Unternehmensalltag zu verankern.

These #1

Überall tönt der Ruf nach Wandel und Veränderung. Digitalisierung heißt das Gebot der Stunden, doch was Digitalisierung eigentlich ist, weiß niemand ganz genau zu sagen. Zumeist wird sie verstanden als ein Bündel von Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Produktivität von Unternehmen. Vielmehr sollte Digitalisierung jedoch als Werkzeug für Innovation verstanden werden – eben jenes gilt für Cobots, wenn es um die Automatisierung geht.

These #2

Die Zeiten, in denen Produktion ausschließlich in Fabriken stattfindet, werden der Geschichte angehören. Stattdessen verlagert sich die Fertigung auf flüchtige Netzwerke, die durch smarte Technologien und Betriebsmittel wie 3D-Druck und Cobots begünstigt werden. Der Kunde kann so selbst zum Produzenten werden. Die gesamte Betriebswirtschaft revolutioniert sich: Festanstellungen werden zu temporären „Jobtionen“.

These #3

Der öffentliche Diskurs zeichnet um Robotik und KI oftmals Bilder von Science Fiction. Viel wichtiger als Terminator-Fantasien ist es jedoch, Mensch und Maschine stärker als komplementär zu diskutieren.

Je menschenähnlicher Roboter sind, desto unheimlicher werden sie den Leuten. Um vertrauen zu können, müssen Menschen verstehen. Sie müssen besser nachvollziehen, was so ein Roboter als nächstes macht, was seine Aufgabe ist.

These #4

Das Kostbarste in Unternehmen ist der Mensch mit seinen vielfältigen Potenzialen. Sie zu entfalten, ist die zentrale Aufgabe von Künstlicher Intelligenz. Während KI für ihn Daten sammelt, sortiert und einzuordnen weiß, konzentriert er sich auf seine kreativen und sozialen Fähigkeiten. All jene Fähigkeiten können auf absehbare Zeit durch keine KI der Welt simuliert werden.

These #5

Das Desinteresse von Schulabgängern für industrielle Berufe hat dramatische Konsequenzen. 352 von 801 Berufsgattungen sind aktuell mit Fachkräfteengpässen konfrontiert. Im Schatten dieser Notlage lässt sich keine Transformation bewerkstelligen.

Nachwuchsförderung muss sich besser an den Bedürfnissen der Jugend orientieren. Sie wachsen als Digital Natives auf. Und sie wollen einer Tätigkeit nachgehen, die ihnen dauerhaft Freude bereitet. Zeigt man kreativ und über die richtigen Kanäle, was sich hinter Berufen der industriellen Praxis verbirgt, wird man ihr Interesse wecken. Technikprojekte zum Mitmachen, Ansprache über Social Media oder virtuelle Betriebsrundgänge treffen den Nerv der Zeit.

Die Zukunft ist jetzt. Um neuen Herausforderungen gerecht zu werden, sind innovative Lösungsansätze gefragt.
Die Zukunft ist jetzt. Um neuen Herausforderungen gerecht zu werden, sind innovative Lösungsansätze gefragt.

These #6

Treiber effizienter Applikationen mit Cobots ist die Flexibilität von Systemen. Ihr Potenzial entfalten Systeme durch autonome Handlungsweisen. Verknüpft mit dem notwendigen Maß an Intelligenz, werden Roboter Probleme künftig eigenständig erkennen und lösen können – ohne dabei konstant von Fachpersonal betreut zu werden.

These #7

Innovation braucht technischen Fortschritt und öffnet sich nur denen, die ihn verstehen und umzusetzen wissen. Automatisierung wird nur dann gelingen, wenn die Integration einfach ist. Assistenzsysteme rücken dafür in den Fokus. Sie verbinden selbst intelligente Sensoren und übergeordnete Anlagen kinderleicht mit Robotik.

These #8

Je komplexer Maschinen und Prozesse sind, desto dringender ist es, das Engineering durchgängig zu halten. Komponenten der Automatisierung in einem System abzubilden, wird zu einem erheblichen Wettbewerbsvorteil für Maschinenbauer und Integratoren. Nicht nur, weil sie auf diese Weise Peripherie, Antriebe und HMIs schnell programmieren können, sondern vor allem, weil sie nur so Know-how effizient handhaben und koordiniert im Team arbeiten können.

These #9

Der Misserfolg bei der Automatisierung rührt nicht her von einem Mangel an Technologie und Funktionalität. Das wirkliche Problem ist, zu viel auf einmal automatisieren zu wollen. Mit kleinen Schritten starten, um schnell Erfolge zu erzielen, sollte die Leitidee für KMUs sein.

These #10

Die stärkste motivierende Energie bei einem Cobotprojekt ist die Begeisterung. Sie entsteht durch: Vertrauen in die Technologie, Partizipation und die Freiheit, Fehler machen zu dürfen. Wer diese Faktoren berücksichtigt, wird selbstständig und vor allem nachhaltig automatisieren. Für Führungskräfte sollten sie Priorität haben.

Auch künftig steht die Mensch-Roboter-Kollaboration im Vordergrund.  
Auch künftig steht die Mensch-Roboter-Kollaboration im Vordergrund.  

Mehr Details über das Wie, das Was und das Warum von Transformation durch Innovation und Automatisierung finden Sie hier. Hören Sie sich das komplette Vortragsprogramm einfach on-demand an.

Andrea Alboni

Andrea Alboni ist General Manager Western Europe bei Universal Robots. Mit Leidenschaft und Know-how verantwortet er das Geschäft in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz. Die hohe KMU-Dichte im DACH-Raum bietet eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten für die flexiblen, kostengünstigen Cobots. Andrea Alboni bringt seine über zehnjährige Sales-Expertise ein, um gemeinsam mit Universal Robots die Entwicklung und den Einsatz kollaborativer Robotik sowie das Wachstum am Markt weiter voranzutreiben.

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