10 Thesen für das 21. Jahrhundert der Industrie
Nehmen Sie hier die zentralen Impulse und Thesen der COBOT EXFERENCE gleich mit, um sie über das Jahr 2021 hinaus nachhaltig in Ihrem Unternehmensalltag zu verankern.
These #1
Überall tönt der Ruf nach Wandel und Veränderung. Digitalisierung heißt das Gebot der Stunden, doch was Digitalisierung eigentlich ist, weiß niemand ganz genau zu sagen. Zumeist wird sie verstanden als ein Bündel von Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Produktivität von Unternehmen. Vielmehr sollte Digitalisierung jedoch als Werkzeug für Innovation verstanden werden – eben jenes gilt für Cobots, wenn es um die Automatisierung geht.
These #2
Die Zeiten, in denen Produktion ausschließlich in Fabriken stattfindet, werden der Geschichte angehören. Stattdessen verlagert sich die Fertigung auf flüchtige Netzwerke, die durch smarte Technologien und Betriebsmittel wie 3D-Druck und Cobots begünstigt werden. Der Kunde kann so selbst zum Produzenten werden. Die gesamte Betriebswirtschaft revolutioniert sich: Festanstellungen werden zu temporären „Jobtionen“.
These #3
Der öffentliche Diskurs zeichnet um Robotik und KI oftmals Bilder von Science Fiction. Viel wichtiger als Terminator-Fantasien ist es jedoch, Mensch und Maschine stärker als komplementär zu diskutieren.
Je menschenähnlicher Roboter sind, desto unheimlicher werden sie den Leuten. Um vertrauen zu können, müssen Menschen verstehen. Sie müssen besser nachvollziehen, was so ein Roboter als nächstes macht, was seine Aufgabe ist.
These #4
Das Kostbarste in Unternehmen ist der Mensch mit seinen vielfältigen Potenzialen. Sie zu entfalten, ist die zentrale Aufgabe von Künstlicher Intelligenz. Während KI für ihn Daten sammelt, sortiert und einzuordnen weiß, konzentriert er sich auf seine kreativen und sozialen Fähigkeiten. All jene Fähigkeiten können auf absehbare Zeit durch keine KI der Welt simuliert werden.
These #5
Das Desinteresse von Schulabgängern für industrielle Berufe hat dramatische Konsequenzen. 352 von 801 Berufsgattungen sind aktuell mit Fachkräfteengpässen konfrontiert. Im Schatten dieser Notlage lässt sich keine Transformation bewerkstelligen.
Nachwuchsförderung muss sich besser an den Bedürfnissen der Jugend orientieren. Sie wachsen als Digital Natives auf. Und sie wollen einer Tätigkeit nachgehen, die ihnen dauerhaft Freude bereitet. Zeigt man kreativ und über die richtigen Kanäle, was sich hinter Berufen der industriellen Praxis verbirgt, wird man ihr Interesse wecken. Technikprojekte zum Mitmachen, Ansprache über Social Media oder virtuelle Betriebsrundgänge treffen den Nerv der Zeit.